Meine Rede bei der Kundgebung des Wir-Gemeinsam-Bündnisses auf der Theresienwiese am 30.1.2022

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Liebe Anwesende,

Wir stehen heute als Gesellschaft da, wo wir schon vor einem Jahr gestanden sind. Irgendwie fast wieder am Nullpunkt. Horrorprognosen, Kontakt- und Reisebeschränkungen, Masken- und Testpflichten. Und als Zugaben die Diskriminierung der Ungeimpften und die Impfpflichtdebatte.

Dieselben Experten, die sich schon so oft verkalkuliert haben, geben als Regierungsberater weiter den Ton an. Nach ihren Modellierungen sollten wir jetzt schon 700‘000 Infektionsfälle pro Tag haben, und einen drohenden Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur. Kritische Infrastruktur: Das ist die nächste Sau, die durchs Pandemiedorf getrieben wird. Klar kann es Probleme geben, wenn jeder, der mit einem Coronavirus in Kontakt kommt, in Quarantäne gesteckt wird.

Aber: Warum ändern wir dann nicht die Regeln? Warum machen wir jede Woche PCR-Tests an zwei Millionen Menschen, die meisten davon völlig gesund? Und verordnen vielen davon Hausarrest? Wir wissen doch: Das SARS-Virus Omikron ist ein eher harmloses Erkältungsvirus. Die Symptome sind im wesentlichen Müdigkeit für einige Tage, Halsschmerzen, Muskel- und Kopfschmerzen.

Südafrikanische Ärzte haben schon sehr früh auf die milden Verläufe hingewiesen: Das größte israelische Krankenhaus meldete letzte Woche: „Omikron hat ein minimales Risiko, wir haben keine Covid-Patienten an Beatmungsgeräten. Massentests und Quarantäne sind unsinnig“. In Schottland gab es unter den ersten 24’000 entdeckten Omikron-Fällen ganze 15 Krankenhauseinweisungen, 0,06 Prozent. Auch bei uns geht die Zahl der Intensivbehandlungen und der Todesfälle durch COVID-19 kontinuierlich zurück.

Ist das ein Virus, das eine Angstkampagne, einen gesellschaftlichen Ausnahmezustand rechtfertigt? Den fortgesetzten Entzug der Grundrechte? Die Misshandlung unserer Kinder? Die Diskriminierung von Ungeimpften? Eine Impfpflicht?

Was Sinn macht, ist die Sorge um alte Menschen und bestimmte Risikogruppen. Sie brauchen Schutz, und sie profitieren von der Impfung. Ansonsten genügt die Regel: Wer krank ist, bleibt zu Hause. Das ist der Weg aus der Pandemie. In ein paar Wochen haben wir es hinter uns, und unser Gesundheitssystem wird nicht kollabieren. Wir kennen das von der Wies’n-Grippe, die jeden Oktober durch die Region geschwappt ist, als es noch die Wies’n gab.

Wir sehen im weltweiten Vergleich: Alle sogenannten Infektionswellen mit SARS CoV2 wurden nicht durch Verordnungen oder Maßnahmen gebrochen, sondern sind von alleine abgeebbt – ganz egal, was die Regierungen unternommen haben. Die Kurven sehen überall ähnlich aus.

  • Wir hatten monatelange Lockdowns, mit schlimmen Folgen für Kultur und Wirtschaft.
  • Wir hatten monatelange Schulschließungen, länger als jedes andere westliche Land, eine Katastrophe für eine ganze Generation von Kindern, während
  • Wir arbeiten weiter am weltweit strengsten Maßnahmenkatalog, während andere Länder lockern.
  • Wir haben ein gesellschaftliches Klima von Angst, Denunziation und Respektlosigkeit.
  • Wir quälen unsere Kinder weiter mit Abstandsregeln, Masken und Tests, jetzt sogar auch in Kindergärten und KiTas.
  • Wir haben die umfangreichste und teuerste Teststrategie und zwingen Millionen Menschen, darunter viele Kinder, in Quarantäne und Isolation.
  • Wir erleben eine verbissene und kostspielige Impfkampagne mit Propaganda und Fehlinformationen, mit Ausgrenzung und Diffamierung.

Und trotzdem, und trotz aller in Kauf genommenen Kollateralschäden, hatten wir nicht weniger Krankheitsfälle, weniger Todesfälle als Länder, die auf Zwangsmaßnahmen weitgehend verzichtet haben. Ein Krieg gegen das Coronavirus ist nicht zu gewinnen. Er ist im Gegenteil verlustreich wegen der zahlreichen Kollateralschäden.

Hauptopfer dieser fehlgesteuerten Politik sind die Kinder und die Jugendlichen. Wir haben ihnen gezielt Angst und Schuldgefühle gemacht, ihnen die sozialen Kontakte genommen, und verordnen ihnen immer noch Abstandsregeln und stundenlanges Tragen von Masken. Dadurch gefährden wir ihre körperliche und seelische Gesundheit und verstoßen seit fast zwei Jahren massiv gegen die Kinderrechte. Viele von ihnen wurden übergewichtig oder computersüchtig. Viele leiden an Depressionen, Essstörungen und Angst- oder Zwangsstörungen. Wir erleben eine enorme Zunahme an Selbstmordversuchen.

Gäbe es eine Hitliste von Ländern mit kindeswohlgefährdenden Maßnahmen, dann wäre Deutschland Spitzenreiter. Niemand hat bisher ausgerechnet, wie viele Lebensjahre das die junge Generation kosten wird.

Was haben wir nicht schon für Versprechungen gehört.

  • Es wird keinen Lockdown und keine Schulschließungen mehr geben.
  • Die Pandemie wird keinen einzigen Arbeitsplatz kosten.
  • Wenn alle ein Impfangebot haben, werden die Maßnahmen aufgehoben.
  • Es wird keine Impfpflicht geben.

Keines dieser Versprechen wurde gehalten.

Was haben wir für totalitäre Sprüche gehört:

  • Impfen ist ein patriotischer Akt
  • Impfen ist Freiheit
  • Geimpfte und Ungeimpfte sind nicht gleich
  • Die Impfpflicht führt dazu, dass man sich freiwillig impfen lässt.

Diesen ganzen Quatsch haben uns die Medien unkommentiert vorgesetzt.

Was haben wir uns für Unwahrheiten anhören müssen:

  • Kinder sind die Treiber der Pandemie.
  • Die Intensivstationen sind wegen COVID überlastet.
  • Wir haben eine Pandemie der Ungeimpften.
  • Die Impfstoffe haben keine Nebenwirkungen.
  • Geimpfte haben eine bessere Immunität als Genesene.

Olaf Scholz sagte erst vor kurzem: „Wer sich entscheidet, sich nicht impfen zu lassen, … entscheidet mit über das Schicksal all derer, die sich deshalb infizieren.“ Der Bundeskanzler weiß, dass das Unsinn ist. So schlechte Berater kann er gar nicht haben. Er lügt und spaltet bewusst, um Stimmung für eine Impfpflicht zu machen.

Keiner hat sich je bei uns für solche Unwahrheiten entschuldigt.

Was haben wir für sinnlose oder kontraproduktive Maßnahmen über uns ergehen lassen müssen:

  • Lockdowns, Schulschließungen, Ausgangsbeschränkungen,
  • Maskenpflicht und FFP2-Masken im öffentlichen Raum,
  • Maskenpflicht und Massentests an Schulen,
  • Verbote von Demonstrationen, oder ihre Schikanierung durch sinnfreie Hygieneauflagen
  • Die hemmungslose Diskriminierung von Ungeimpften

Auch dafür gab es bisher keine Entschuldigung.

Was haben wir für gravierende Fehlleistungen erlebt, etwa

  • den Abbau von Intensivbetten,
  • die fehlende wissenschaftliche Begleitung der Pandemiemaßnahmen,
  • die gigantische Staatsverschuldung mit der Inflation im Gepäck,
  • die Zertrümmerung unserer Kulturszene,
  • den Export von Lockdowns in Entwicklungsländer, wo die sozialen und wirtschaftlichen Schäden unermesslich sind.
  • den Richterspruch des Bundesverfassungsgerichts, der nicht die Verfassung, sondern die Regierung schützt.

Niemand hat diese Fehler eingestanden.

Was haben wir für Diffamierungen über uns ergehen lassen müssen.

  • Man bezeichnete uns als Rechtsextreme, Coronaleugner, Covidioten, Verschwörungstheoretiker oder Impfgegner.
  • Frank Walter Steinmeier hat kürzlich gesagt: „Die Impfpflicht-Debatte wird nicht das letzte Thema sein, mit dem extreme Kräfte versuchen werden, den vergifteten Stachel in unsere Demokratie zu treiben.“

Niemand hat sich für derartige Entgleisungen entschuldigt.

Ja, wir sind empört, wir fragen uns, wie wir der Regierung, der Justiz und den Medien je wieder vertrauen können.  Aber wir protestieren friedlich und grenzen uns ab von jeder Art von Extremismus.

Wir stehen hier als Bürger, um der derzeitigen Pandemiepolitik und ihrer zu befürchtenden Fortschreibung Einhalt zu gebieten.

  • Wir lehnen die Aufrechterhaltung von Herrschaft durch Angst ab.
  • Wir lehnen es ab, unsere Freiheit zu opfern für den totalitären Anspruch auf permanente Gesundheit und Unsterblichkeit.
  • Wir lehnen die Diskriminierung von Menschen ab, die sich gegen eine Impfung entschieden haben. Schluss mit QR-Codes, mit 3G und 2G.
  • Wir lehnen eine Impfpflicht ab, egal ob einrichtungsbezogen oder für bestimme Altersgruppen. Es gehört doch heute zum Allgemeinwissen: Die COVID-19- Impfung schützt nicht vor der Virusübertragung, und sie hat eine schwache und kurzlebige Wirkung. Sie rufen mehr Impfreaktionen hervor als jeder andere Impfstoff.

Erzwungene medizinische Eingriffe sind und bleiben verfassungswidrig. Impfungen ohne Einwilligung sind Körperverletzung und verletzen die Seele und Würde unzähliger Menschen.

Die Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche hat diese Gruppe zur Zielscheibe von Ausgrenzung und Mobbing gemacht. Erst heute hat mir eine verzweifelte Mutter geschrieben, dass ihrer 14-jährigen Tochter, die Schülerin am Sportgymnasium ist und für ihr Leben gerne Basketball spielt, die Teilnahme an Ligaspielen und Turnieren untersagt wird, weil sie keine Impfung hat.

Wir setzen Kinder und Jugendliche der Gefahr gravierender Impfnebenwirkungen aus, ohne dass sie einen Nutzen von der Impfung haben. Ihr Immunsystem hat in aller Regel kein Problem mit dem SARS-Virus, und sie bauen durch die Auseinandersetzung mit dem Virus eine stabile Immunität auf. Nur so wird ein pandemisches Erkältungsvirus eingegrenzt.

Einer der Vorgänger von Lothar Wieler als Präsident des RKI war Jörg Hacker. Von ihm stammt der Satz: „Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.“

Wer will, soll sich impfen lassen, nach der gebotenen Aufklärung über Nutzen und Risiken. Er muss wissen, dass die Wirkung unsicher und kurz ist, und dass Genesene auf Grund ihrer breiteren Immunität besser und länger geschützt sind, auch vor künftigen Virusvarianten. Die Verkürzung des Genesenenstatus auf drei Monate ist eine unglaubliche Fehlleistung und verhöhnt die natürlich erworbene robuste Immunität.

Bestandteil der Impfaufklärung muss auch sein, dass es Nebenwirkungen gibt, die gravierend sein können.

  • Denken wir nur an das Risiko einer Herzmuskelentzündung, das sich bei Buben und jungen Männern nach der Impfung verhundertfacht.
  • oder denken wir daran, dass fast die Hälfte aller geimpften Frauen über eine verstärkte oder verlängerte Regelblutung klagt, ohne dass bisher jemand eine Erklärung dafür hat.

Die Regierungen von Bund und Ländern müssen endlich Anlaufstellen schaffen für die vielen Menschen mit starken Impfreaktionen, die derzeit von Arzt zu Arzt geschickt werden und nirgends ernst genommen werden. Ärzte sind zur Meldung von Impfreaktionen verpflichtet, tun es aber oft nicht. Jeder kann auch selber Meldung erstatten, beim Gesundheitsamt oder beim Paul-Ehrlich-Institut.

Die Pandemiepolitik ist gescheitert. Wir brauchen einen Neustart.

Wir brauchen einen Reset, einen großen Reset zu einem neuen Umgang mit pandemischen Viren, der einer demokratischen Gesellschaft würdig ist. Und für den die aktuelle Omikron-Variante eine große Chance bietet. Einen Reset, der den Artikel 1 unseres Grundgesetzes wieder zur Geltung bringt: Die Menschenwürde ist unantastbar. Ohne den derzeitigen Zusatz: Einschränkungen regelt das Infektionsschutzgesetz.

Ja, wir sind gegen eine Impfpflicht, wir sind gegen den Abbau der Grundrechte, gegen die gesellschaftliche Spaltung.

Doch viel mehr als  g e g e n  etwas stehen wir hier  f ü r  etwas. Nämlich für eine lebenswerte Zukunft.

  • Pandemien können, wenn sie keinen nachhaltigen Schaden anrichten sollen, nur in demokratischem Miteinander, gegenseitigem Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung bewältigt werden.
  • Wir wünschen uns von den Politikern Offenheit, Bescheidenheit und Selbstkritik: Das Eingeständnis, vieles nicht zu wissen, und Fehler gemacht zu haben.
  • Statt Zwangsmaßnahmen wünschen wir uns Empfehlungen, die regelmäßig wissenschaftlich überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
  • Wir wünschen uns Ermutigung, Beruhigung und Aufklärung ohne Panikmache. Angst ist ein Herrschaftsinstrument, Angst macht krankheitsanfällig.
  • Wir wünschen uns soziale Teilhabe für alle, egal ob geimpft oder nicht geimpft, und die sofortige Wiederbelebung des Kulturbereichs, der nachhaltigen Schaden erlitten hat.
  • Wir bestehen auf einer freien informierten Impfentscheidung.

Viele von uns stehen auch hier für ein neues Verständnis von Gesundheit.

Die Fähigkeit unseres Immunsystems, Krankheitserreger wie SARS CoV2 abzuwehren, hat viel mit unserem Lebensstil zu tun. Auch die meisten chronischen Krankheiten sind durch unsere Lebensweise mitbedingt. Es geht darum, die Menschen zu einem gesunden Lebensstil zu befähigen, und auch die gesellschaftlichen Bedingungen dahin zu entwickeln.

  • Zur Gesundheit trägt bei, wenn wir den Selbstheilungskräften eine Chance geben und sparsam mit starken Medikamenten umgehen.
  • Zur Gesundheit tragen menschliche Beziehungen bei, indem wir miteinander sprechen, uns berühren, in den Arm nehmen.
  • Zur Gesundheit trägt gesunde Ernährung bei. Wir brauchen einen Neustart bei der Produktion unserer Lebensmittel.
  • Zu Gesundheit trägt eine gesunde Umwelt bei: die Luft, die wir atmen; das Wasser, das wir trinken; die Kleidung, die wir tragen; der Boden, den wir nutzen;
  • Zur Gesundheit tragen menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne bei.
  • Zur Gesundheit trägt ein soziales Netz bei, das vor Armut schützt, auch im Alter. Wir brauchen eine Sozialpolitik, die diesen Namen wirklich verdient, und bezahlbare Wohnungen.
  • Zur Gesundheit trägt eine gerechte Gesellschaft bei, in der die Gier und das Machtstreben einer kleinen Gruppe von Egoisten kontrolliert werden.
  • Zur Gesundheit trägt ein weltweites solidarisches Zusammenleben bei, frei von Kriegen, Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Ausbeutung. Fairer Handel ohne Kinderarbeit, keine Kriegstreibereien, keine Waffenexporte.

Das sind für mich die Lehren aus der Coronakrise. Dazu stehe ich hier, und das könnt ihr gerne von mir mitnehmen. Unsere kranke Gesellschaft braucht Heilung.

Wir sind die rote Linie, und wir gestalten die Zukunft.

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