IMPFEN

Deutschland braucht keine Impfpflicht

Der Verein Ärzte für Individuelle Impfentscheidung, in dem ich Mitglied bin, lehnt nach wie vor entschieden die von Gesundheitsminister Spahn initiierte und am 1. März 2020 eingeführte Masern-Impfpflicht ab. Er setzt sich auch gegen die Empfehlung zu einer Impfung gegen SARS CoV2 ein.

Ich führe weiterhin telefonische Impfberatungen durch, Terminvorschläge erhalten Sie von mir auf Anfrage per eMail (martin.hirte(a)t-online.de).

Aktuelle Impfbeiträge und -alternativen finden Sie auf der Website unseres Vereins „Ärzte für Individuelle Impfentscheidung“ (www.individuelle-impfentscheidung.de).

Informationen über alle Impfungen finden sie ausführlich in meinem Buch „Impfen Pro und Contra“ und kurz gefasst in meinem Büchlein „Impfen Kurz und Praktisch“ im Verlag Droemer/Knaur. Meinen Impfführer für Senioren gibt es im selben Verlag unter dem Titel „Impfen ab 60„.

Die offiziellen Impfempfehlungen der STIKO finden Sie auf der Website des Robert-Koch-Instituts.

Allgemeine Betrachtungen zum Thema Impfen

Von den öffentlich empfohlenen Impfungen haben sich einige als effektive präventive medikamentöse Maßnahmen erwiesen. Verheerende Infektionskrankheiten wie Pocken, Diphtherie oder Kinderlähmung wurden durch weltweite Impfprogramme unter Kontrolle gebracht. Durch die moderne Impfstoffentwicklung sind auch wirksame Impfungen gegen Seuchen wie Malaria, Tuberkulose oder HIV in den Bereich des Möglichen gerückt.

Impfungen sind jedoch nur e i n  Aspekt von Krankheitsvorsorge, und nicht immer der kostengünstigste, schonendste und effektivste. Zunehmend werden auch Impfstoffe zugelassen und empfohlen, bei denen der individuelle und gesellschaftliche Nutzen unklar ist. Da es sich beim Impfen um einen Eingriff an gesunden Menschen handelt, müssen Impfstoffe höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Nutzen und Risiko müssen genau untersucht und gegeneinander abgewogen werden. Immer mehr Ärzte und Eltern fragen sich, ob die zuständigen Behörden hier die nötige Sorgfalt walten lassen.

Die Entscheidung, ob und gegen welche Krankheiten sie ihr Kind impfen lassen sollen, stellt an die Eltern sehr hohe Anforderungen. Nicht einmal die impfenden Ärzte haben genügend verlässliche Informationen für eine fundierte Beratung und Entscheidungshilfe. Sie stehen zudem unter starkem Druck durch Behörden und Standesvertreter.

Die Forschung im Impfbereich wird fast ausschließlich von den Impfstoffherstellern finanziert und strebt den Wirksamkeitsnachweis von Impfstoffen an, ohne die Sicherheit und vor allem langfristige Nebenwirkungen ausreichend zu prüfen. Kommerzielle Forschungs­ergebnisse können zudem manipuliert sein oder unterschlagen werden, wenn sie für das Produkt ungünstig ausfallen.

Der Einfluss der Impfstoffhersteller reicht weit hinein in Zulassungsbehörden, Impfkommissionen und sogar in die Weltgesundheitsorganisation. Auch einige Mitglieder der deutschen Impfkommission STIKO deklarieren gravierende Interessenskonflikte. Dies ist bei einem Gremium, das so wichtige und finanziell folgenreiche Empfehlungen herausgibt, nicht akzeptabel. Die Impfkommission verfügt zudem weder personell noch finanziell über die notwendigen Mittel, um Impfmaßnahmen unabhängig und umfassend zu bewerten. Zulassungsstudien der Hersteller sind in der Regel die einzige Entscheidungsgrundlage.

So hält nahezu jeder neu entwickelte Impfstoff über kurz oder lang Einzug in den Impfplan, ohne dass Nutzen und Risiko umfassend gegeneinander abgewogen werden: Ist es sinnvoll, diese oder jene Krankheit zu verhindern oder auszurotten? Was sind die Langzeitfolgen der Impfung, führt sie tatsächlich zu mehr Gesundheit? Welche Kosten kommen auf das Gesundheitswesen zu, und welchen Effekt könnte man mit diesen Geldern in anderen Bereichen der gesundheitlichen Vorsorge erzielen?

Gerade bei der COVID19-Impfung zeigte sich, dass es bei den Impfempfehlungen nicht vorrangig um den Schutz und die Interessen des einzelnen geht, sondern um (gesundheits-)politische Ziele. Die STIKO ließ sich unter Druck setzen und reagierte auch dann nicht, als längst klar war, dass die Impfung für den Großteil der Bevölkerung deutlich mehr Schaden als Nutzen brachte.

Ärzte sind zwar verpflichtet, bei Verdacht auf eine Impfkomplikation dem Gesundheitsamt Meldung zu erstatten, doch es ist ein offenes Geheimnis, dass nur ein Bruchteil der tatsächlichen Ereignisse gemeldet wird.

Der derzeitige Impfkalender in Deutschland sieht fol­gende Impftermine vor (die COVID-19-Impfung erwähne ich hier aus gutem Grund nicht):

STIKO-Empfehlungen (Stand 2024):

Im ersten Herbst oder Winter des Lebens: RSV-Prophylaxe

Ab 7. Lebenswoche: Rotaviren (2 – 3 mal je nach Impfstoff)

3. Monat: Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hib, Hepatitis B, Polio, Pneumokokken, Meningokokken B
5. Monat: Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hib, Hepatitis B, Polio, Pneumokokken, Meningokokken B

12.-15. Monat: Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hib, Hepatitis B, Polio, Pneumokokken, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken B und C 

16.-24.Monat: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken (2. Impfung)

6.-7. Jahr: Teta­nus, Diphtherie, Keuchhusten

10.-15. Jahr: HPV-Impfung (2x)

Die öffentlichen Impfempfehlungen gelten als „medizinischer Standard“. Jeder Arzt muss sie kommunizieren und die entsprechenden Impfungen anbieten. Bei Abweichung begibt er sich in eine juristische Gefahrenzone: Er kann haftbar gemacht werden für Krankheiten, die wegen unterlassener Impfungen auftreten.

Die meisten Ärzte bieten auf Grund dieser rechtlichen Situation keine Alternativen zum offiziellen Impfplan an.

Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten eine Impfberatung nur, wenn anschließend auch tatsächlich geimpft wird, und geben den Ärzten mehr Geld, wenn sie mehr impfen.

Impfnebenwirkungen sind ein Tabu­-Thema, denn es herrscht eine enorme Angst vor der so genannten „Impfmüdigkeit“. Und doch kann jede Impfung harmlose und auch – zum Glück sehr selten – schwere Nebenwir­kun­gen oder bleibende Impfschäden zur Folge haben.

Nebenwirkungen können betref­fen:

  • die Impfstelle: Schwellung, Schmer­zen, Rötung, Abszess etc.,
  • das Im­munsystem: Fieber, allergische Re­aktionen,
  • das Nervensystem: Schlaf­störung, Wesensveränderung, Fieberkrämpfe, Hirn­entzündun­gen, Nervenentzündungen,
  • spezi­fische Or­gane, auf die der Impfstoff beson­ders einwirkt: z.B. der Darm bei der Rotavirusimpfung, Innenohr oder Bauchspeichel­drü­se bei der Mumpsimp­fung, die Gelenke bei der Rö­telimpfung.

Es gibt auch ernstzunehmende Hinweise auf unerwünschte Langzeitfolgen durch Impfungen:

  • Das Risiko für allergische Erkrankungen steigt mit der Anzahl der Krankheiten, gegen die im ersten Lebenshalbjahr geimpft wird. Nach einer kanadischen Studie haben Kinder ein um die Hälfte geringeres Asthmarisiko, wenn sie erst nach dem fünften Monat geimpft werden.
  • In verschiedenen Entwicklungsländern wurde bei Säuglingen in den Monaten nach der Impfung eine erhöhte Sterblichkeit durch Infektionskrankheiten festgestellt.
  • Untersuchungen an menschlichen Nervenzellen und Tierversuche lassen befürchten, dass die in vielen Impfstoffen enthaltenen Aluminiumsalze die Entwicklung von Immunsystems und Nervensystem stören können.
  • Nach der Hepatitis B-Impfung und der HPV-Impfung steigt das Risiko für Autoimmunerkrankungen.

Große Studien, in denen Ungeimpfte mit Geimpften über längere Zeit verglichen werden, wurden bisher nicht durchgeführt – es bleibt viel Raum für Spekulation und Intuition. Das erklärt auch, warum sich im Impfbereich viele Fundamentalisten tummeln.

Bei der Impfentscheidung sollten Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen, sondern in Ruhe zu einer informierten Entscheidung kommen. Im Artikel 6 der Allgemeinen Erklärung über Bioethik und Menschenrechte, die am 19. Oktober 2005 einstimmig von der UNESCO-Generalkonferenz angenommen wurde, heißt es: „Jede präventive, diagnostische und therapeutische medizinische Intervention hat nur mit vorheriger, freier und nach Aufklärung erteilter Einwilligung der betroffenen Person auf der Grundlage angemessener Informationen zu erfolgen“.

Eine Impfpflicht ist unter den gegenwärtigen stabilen Verhältnissen ein unbegründeter Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit und in das Elternrecht auf Pflege und Erziehung.

Jede Impfung ist auch zu einem späte­ren als dem empfohlenen Zeitpunkt durchführ­bar, und wird dann in der Regel sogar besser vertragen. Zwischen den einzelnen Impfungen gibt es nur Minimalabstände, keine Maximalab­stände: „Jede Impfung gilt!“ Eine begonnene Impfserie muss nicht zwangsläufig fortgesetzt werden.

Wenn Sie ihr Kind gegen mehrere Krank­heiten impfen lassen wollen, ist es bes­ser, Kombinationsimpfstoffe zu verwenden. Andernfalls sind zu viele Injektionen notwendig, die ihr Kind mit Schmerzen und Zusatzstoffen belasten.

Sie sollten Ihr Kind nur imp­fen lassen, wenn Sie es für stabil genug halten. Insbesondere sollte das Kind körperlich wei­t­gehend gesund sein (Appetit, Energie und Stimmung normal) und kei­nem aktuellen Stress (z.B. größere Reise oder Sportwettkampf am Impftag) unterliegen. Ein abklingender Luftwegsinfekt ist kein Impfhindernis.

Der britische „Aluminium-Papst“ Christopher Exley empfiehlt, nach Impfungen mit Aluminium-haltigen Impfstoffen über mindestens eine Woche Mineralwasser zu trinken, das einen Gehalt an Silizium von über 30 mg/l hat (z.B. Gerolsteiner, Volvic, Radenska). Dadurch wird das Aluminium gebunden und über die Nieren ausgeschieden.

Für so genannte „homöopathische Impfun­gen“ gibt es keinen Wirksamkeitsbeleg.

Tipps für die Impfentscheidung finden Sie hier auf der Website der Ärzte für individuelle Impfentscheidung.

Von mir gibt es zum Thema Impfen vier Bücher beim Droemer-Knaur Verlag:

Ich biete weiterhin telefonische Impfberatungen an, Terminvorschläge erhalten Sie von mir auf Anfrage per eMail

(martin.hirte(a)t-online.de).